Im Katalog NGC findet man ihn unter der unspektakulären Nummer 2174. Es handelt sich beim Affenkopfnebel um einen Emissionsnebel im Sternbild Orion, der allerdings für den Skywatcher 20-Zoll-Goto-Dobson mit seiner knapp 2 Meter Brennweite zu groß ist, um ihn mit einer APS-C Kamera vollständig ablichten zu können. Unter Verwendung des Starizona Nexus Newton Reducer konnte ich die Brennweite dieses großen Teleskops auf beeindruckende 1464 mm reduzieren. Der Dobson entspricht damit einer Lichtstärke von F= 2,88. Ein weiterer Vorteil ist, dass sich die ohnehin schon kurze Belichtungszeit nochmals halbiert.
Fotograf: Thomas Breu
Der Mond, der einzige natürliche Satellit unserer Erde, ist von uns ca. 400000 km entfernt, was etwas mehr als einer Lichtsekunde entspricht. Zum Vergleich: das Licht von der Sonne zur Erde braucht etwa 8 Minuten. Er besteht aus Gestein, das dem Mantelgestein der Erde extrem ähnlich ist. Dies lässt Rückschlüsse zu, dass Erde und Mond aus demselben Urmaterial entstanden sind.
Wegen seiner Größe hat er keine Atmosphäre und daher keine Erosion. So sind heute noch die Fußabdrücke aller Astronauten, die den Mond jemals betreten haben, sichtbar.
Mit seiner Anziehungskraft ist er für Ebbe und Flut auf der Erde verantwortlich, interessant ist, dass wir nie die Rückseite sehen und er uns immer das gleiche Antlitz zeigt. Astronomen sprechen hier von gebundener Rotation.
Die Farben des Fotos sind echte Farben und zeigen die Elementverteilung.
Fotograf: Thomas Breu
Das obere Bild zeigt die Galaxie M 101 am 17.06.2023. der markierte helle Punkt ist die Supernova, also ein sehr massereicher Stern, der am Ende seines Lebens in einer gewaltigen Explosion vergeht. In den ersten Sekunden dieser Explosion wird mehr Energie frei, als unsere Sonne in der gesamten Lebensdauer von 12 Milliarden Jahren abgibt. Die Leuchtkraft ist so stark, dass man diese Explosion im gesamten Universum sehen kann.
Im unterem Foto ist dieselbe Galaxie im September 2022 zu sehen – ohne Supernova. Der Stern ist noch nicht zu sehen.
In den nächsten Wochen wird diese Explosionswolke immer unscheinbarer und dunkler und ist bald nicht mehr zu sehen.
Bei fantastischen Lichtverhältnissen konnte ich gestern Abend zahlreiche Galaxien, die zum Teil mehr als 5 Mrd. Lichtjahre entfernt sind, fotografieren. Im Bild rechts oben die elliptische Galaxie M49 (sie ist relativ nahe an unserer Galaxie und etwa 60 Mio Lichtjahre entfernt). Die eingezeichnete Stelle, in der man ein paar Pixel erkennt ist eine 8,3 Mrd. Lichtjahre entfernte Galaxie, die sich mit fast 50% der Lichtgeschwindigkeit von uns entfernt. Auf dem Foto sind noch viel mehr Galaxien, mit zum Teil sehr unterschiedlichen Entfernungen, M49 war das erste Objekt des Virgo-Sternhaufens, das 1771 von Charles Messier entdeckt wurde.
Unser Heimatstern die Sonne scheint schon seit fast 5 Milliarden Jahren. Nur alle 11 Jahre bieten die zahlreichen Sonnenflecken einen beeindruckenden Anblick. Teilweise waren einzelne Flecken so groß, dass sie von der Erde aus mit bloßem Auge (Achtung: SoFi-Brille aufsetzen?!) gesehen werden konnten. Das nachfolgende Bild zeigt unsere Sonne mit zahlreichen Flecken; wer genau hinsieht kann auch helle Strukturen auf der Sonnenoberfläche erkennen. Die Randabdunklung lässt die Sonne als plastische Kugel erscheinen.
Fotograf: Thomas Breu
Getestet wurde der am Markt brandneue Dualbandfilter von SVbony SV220. Dieser Filter hat einen extrem schmalen Durchlass von 6,5 nm im H alpha und bei O III. Verglichen wurde mit dem breitbandigeren CLS-Filter auch von SVbony am Beispiel des Pferdekopfnebel.
Dieser wunderschöne farbige Nebel befindet sich im Sternbild Orion unterhalb des linken Gürtelsterns (Alnitak). Der Nebel besteht aus Staub und Gas, deren Form an einen Pferdekopf erinnert.
Ebenfalls im Bild sind in der linken Bildhälfte Alnitak (der helle Stern mit den 4 Spikes) und der Flammennebel unterhalb von Alnitak.
Im Bild links der neue Filter SV220 und rechts der CLS.
Fotograf: Thomas Breu
Dieser wunderschöne Supernova-Überrest ist im Winterhalbjahr oberhalb des Sternbildes Orion zu finden. Er gehört zu den beeindruckendsten Nebeln überhaupt. Dabei handelt es sich um eine gewaltige Sternenexplosion. Diese Explosion war auf der Erde am Taghimmel für die Menschen sichtbar. Es war der 04.07.1054, als Astronomen diese Explosion mit eigenen Augen gesehen haben. Diese Explosion findet im luftleeren Raum des Weltalls aber kein Ende und vergrößert sich von Jahr zu Jahr um mehr als 100 Milliarden Kilometer im Durchmesser – und das ist auch sichtbar.
Fotograf: Thomas Breu
Diese wunderschöne bewegte Aufnahme der maximalen Bedeckung entstand in unserer Privatsternwarte in Drachselsried. Besonders schön zu sehen sind zahlreiche Sonnenflecken (deutlich kältere Gebiete auf der Sonnenoberfläche) und der „unebene“ Mondrand, der durch Gebirge auf dem Mond hervorgerufen wird.
Die nächste partielle Sonnenfinsternis (von Deutschland aus sichtbar) ist übrigens am 29.03.2025, dann folgt am 12.08.2026 eine Sonnenfinsternis mit 90 % Abdeckung.
Fotograf: Thomas Breu
Mars, unser rötlicher Nachbarplanet, steht im Dezember in Opposition zur Sonne, d.h. er ist zum einen die ganze Nacht über sichtbar, zum anderen erreicht er in dieser Stellung seine geringste Entfernung zur Erde – er ist selbst mit bloßem Auge als großer rötlicher Lichtpunkt am Himmel zu erkennen. Im Foto deutlich zu erkennen sind die Polkappen und die dunklen Ebenen. Seine, auch mit dem Auge gut erkennbare rote Farbe wird von Eisenoxidstaub auf seiner Oberfläche hervorgerufen. Er rostet :-). Fotograf: Thomas Breu
Dieser wunderschöne Nebel ist ein aktives Sternentstehungsgebiet im Sternbild Kepheus. Mit dem kleinen 6-Zoll-Teleskop und UV/IR-Cut Filter aufgenommen, auf der Montierung Skywatcher EQ 8 und mit PHD2 geguided. Diese Aufnahme entstand in unserer Privatsternwarte in Drachselsried. Fotograf: Thomas Breu
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